Ein lockerer Abend für das sportliche Ehrenamt

Nach zweimaliger coronabedingter Zwangspause war es wieder so weit. Der Kreissportbund lud seine Mitgliedsvereine zum Grillabend, diesmal in die Lübtheener Jahn-Sportstätte ein. Dass es an diesem Abend um den Sport ging, wurde gleich am Eingang deutlich. Alle Gäste mussten beim Beerpong Treffsicherheit beweisen. Es galt, einen Tischtennisball in einen von zehn Bechern zu befördern. Anfeuerung und Lacher der Zaungäste waren gewiss. Die Resonanz konnte sich sehen lassen. Rund 100 Gäste aus 25 Vereinen waren der Einladung gefolgt. „Das ist eine feine Sache. Aus Telefonaten kennst du zwar viele Namen aber dir fehlen oft die Gesichter dazu. Das lässt sich heute ändern“, freute sich Christiane Banczyk, stellvertretende Vereinsvorsitzende der SG 03 Ludwigslust/Grabow, mit einem Blick in die Runde. Nach Ludwigslust, Parchim und Plate war die Wahl diesmal auf Lübtheen gefallen. Der wechselnde Standort dient als Gelegenheit, die vielfältige Vereinslandschaft im Kreis besser kennenzulernen. „Das wir heute Gastgeber sind, ist für uns Ehre und Wertschätzung zugleich“ sprach Thomas Pietz (Vereinsvorsitzender Lübtheener SV Concordia). Schon beim Schlangestehen am Grill- und Salatbüfett fanden sich spontan erste Gesprächspartner. „So ein Abend fördert die sportliche Gemeinschaft. Man konzentriert sich ja sonst eher auf den eigenen Verein. Und – nette Menschen zu treffen, lohnt sich ohnehin immer“, sagte Bert Compas (Vorsitzender RV Lübtheen). Es blieb an diesem Abend aber nicht nur bei Gesprächen. Ganz im Sinne der Organisatoren drängte es den ein oder anderen gesättigten Gast nach Bewegung. Ob beim Wikinger-Schach, an der Tischtennisplatte, beim Spikeball oder auch beim Kegeln auf der Vier-Bahnen-Anlage im Vereinsgebäude wurden die Kalorien schnell wieder verbrannt.

 

T. Willmann, Ka. Kant